Château Le Gay 2022

Château Le Gay in wenigen Worten

In der Appellation Pomerol hat das Château Le Gay einen festen Platz zwischen den prestigeträchtigen Weingütern Petrus und Château Lafleur gefunden. Es gehört der Familie Péré-Vergé unter der Leitung von Henri Parent. Das Weingut wird vom Önologen Michel Rolland beraten, der maßgeblich zu seinem Aufschwung beigetragen hat. Die 10 Hektar großen Weinberge sind zu 80% mit Merlot und zu 20% mit Cabernet Franc bepflanzt. Die Weine des Château Le Gay zeigen ein sehr konzentriertes und samtiges Profil mit einer großen Fülle an Früchten und Stoffen. Auch ihre Lagerfähigkeit wird von Weinliebhabern sehr geschätzt.

Fachpresse

96-97 James Suckling, mai 2023

Ein saftiger und polierter Le Gay mit vollem Körper und Tanninen, die schön mit dem Wein verschmelzen. Charakter von dunklen Beeren, Schokolade und Gewürzen. Würziger Abgang.

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91-93 Robert Parker Wine Advocate, mai 2023

Der 2022 Le Gay bietet Aromen von reichhaltigem Cassis, Menthol und geröstetem neuen Eichenholz, gefolgt von einem vollmundigen, reichhaltigen und ziemlich muskulösen Gaumen, der von süßen, großzügig extrahierten Tanninen eingerahmt wird, die sich im Abgang durchsetzen. Der Wein ist zwar nach wie vor recht klobig und stilisiert, was auf die Gärung in neuen Eichenfässern zurückzuführen ist, doch ist er für dieses Weingut in einem so extremen Jahrgang vergleichsweise zurückhaltend.

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96 Jean-Marc Quarin, mai 2023

Dunkle, intensive und schöne Farbe. Schöne, sehr aromatische, fruchtige Nase. Nuancen von Pflaumen und schwarzen Früchten. Vollmundig im Auftakt, saftig in der Mitte des Gaumens, sehr aromatisch in der Mitte, der Wein gleitet, bevor er zwischen Mitte und Abgang an Fett gewinnt. Er endet lang, komplex und köstlich, mit einer schönen Rückkehr zu Blumen und Lakritze im Nachhall. Dies ist der größte Le Gay, den ich je probiert habe.

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95-97 Yves Beck, mai 2023

Château Le Gay drückt sich mit Schwung und Überzeugung aus. Ich habe ihn selten so ausdrucksstark bzw. mit einem so starken Fokus auf die Frucht erlebt. Zwar ist auch das Holz gut betont, aber nicht dominant! Am Gaumen schafft der Wein die Verbindung zwischen Charme, Eleganz, Kraft und Ausbau. Ich glaube nicht, dass alle Elemente ausreichend aufeinander abgestimmt sind, um eine Harmonie zu schaffen, aber das Potenzial ist da. Und zwar auf ganz offensichtliche Weise. Es gibt Grund zur Freude. Ein großer Wein auf dem Weg nach oben.

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