Pavillon Rouge du Château Margaux 2022

Pavillon Rouge du Château Margaux in wenigen Worten

Der Zweitwein von Château Margaux, Pavillon Rouge, erhielt seinen endgültigen Namen im Jahr 1908. Vom Zweitwein trägt er nur die Qualität. Die Qualität des Pavillon Rouge hat sich der des Erstweins stark angenähert, da die Parzellen, aus denen er besteht, vor nicht allzu langer Zeit alle an der Assemblage des Château Margaux beteiligt waren. Er ist im Allgemeinen etwas früher trinkreif und hat dennoch ein ausgezeichnetes Alterungspotenzial von weit über 30 oder 40 Jahren.

Fachpresse

92-94 Robert Parker Wine Advocate, mai 2023

Der Pavillon Rouge 2022 ist tiefgründig und parfümiert und verströmt im Glas Aromen von Kirschen, Himbeerkonfitüre, Flieder, Veilchen und Gewürzen. Am Gaumen ist er mittelkräftig bis vollmundig, samtig und konzentriert, tiefgründig, reichhaltig und lebendig, mit einer Tanninstruktur, die an den Grand Vin dieses Jahres erinnert. Er macht knapp ein Drittel der Produktion des Weinguts aus.

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94-95 James Suckling, mai 2023

Reichhaltig und dicht mit viel Frucht und Saftigkeit. Rote Johannisbeeren, schwarze Beeren, Erdbeeren und Orangenschalen in der Nase. Voll und vielschichtig mit feinen, samtigen Tanninen und einem saftigen Abgang. Große Präsenz.

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94-95 Yves Beck, mai 2023

Das Bouquet des Pavillon Rouge ist subtil und präzise. Es zeigt einladende Nuancen von schwarzen Früchten sowie Frische. Der Wein überrascht mit seiner Dichte im Auftakt. Er ist cremig, kompakt und verfügt über samtige, perfekt integrierte Tannine. Ich bemerke vor allem eine erstaunliche Energie, gepaart mit Kraft und Temperament. Der Wein glänzt mit seiner Harmonie und setzt Maßstäbe. Er kündigt den 1er Vin mit Gelassenheit an!

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97 Jean-Marc Quarin, mai 2023

Dunkle, schwarze und schöne Farbe. Intensive, feine, fruchtige, reine, reife und kräftige Nase. Gedacht für den 1986er. Hier ist der Mund mit der feinsten Berührung, die je bei diesem Jahrgang zu sehen war. Trotz seiner rekordverdächtigen Tanninstärke, die bis zur Mitte des Mundes sehr beeindruckend ist, da sie den Wein strukturiert, ohne ihn zu belasten, findet dieser im Finale seine identitätsstiftende Anmut wieder, wenn es unmöglich wird, ihn auszuspucken. Das ist unglaublich.

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